Sprengarbeiten

Zu den Hauptanwendungsgebieten für Sprengarbeiten gehören der Bergbau und das Bauwesen, aber auch die Land- und Forstwirtschaft sowie die Geophysik (Seismik).

Dieser Fachbeitrag bietet Ihnen eine übersichtliche Darstellung für das spezielle, für Sprengarbeiten übliche Vokabular inklusive Erläuterung der jeweiligen Begriffe.

Sprengbefugte müssen strenge persönliche Voraussetzungen erfüllen. In ihrer Ausbildung für allgemeine Sprengarbeiten müssen sie sich umfassende Kenntnisse aneignen, für besondere Sprengarbeiten sind zusätzliche Kurse erforderlich.

Der Sprenggehilfe darf nur die ihm vom Sprengbefugten übertragenen Arbeiten durchführen; bei gewissen Tätigkeiten muss der Sprengbefugte diese auch überwachen.

Bei Beförderung von Sprengmitteln außerhalb des Betriebes sind die Bestimmungen des Gefahrgutbeförderungsgesetzes (GGBG) zu beachten, der Transport innerhalb des Betriebes ist in der Sprengarbeitenverordnung geregelt.

Sprengmittel dürfen nur dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie den Bestimmungen der Sprengmittelverordnung entsprechen; die Lagerhaltung obliegt dem Sprengbefugten.

Als Laden bezeichnet man das Unterbringen einer Sprengstoffmenge einschließlich der erforderlichen Zündmittel an ihrem vorgesehenen Platz. Unter Besatz ist die feste Hülle eines eingeschlossenen Explosivstoffs zu verstehen.

Zur Sicherheit bei Sprengarbeiten sind Gesetze und Verordnungen aus den Bereichen Arbeitssicherheit, Sprengmittelsicherheit und Sicherheit im Bergbau heranzuziehen.

Für Sprengarbeiten sind laut ASchG Sprengbefugte mit besonderen Fachkenntnissen (wie Sprengtechnik und rechtliche Grundlagen) erforderlich.