Erd- und Felsarbeiten

Als Erd- und Felsbauarbeiten gelten Geländeveränderungen im Zusammenhang mit Hoch- und Tiefbauarbeiten bzw zur Errichtung einer baulichen Anlage durch die Geländeveränderung selbst.

Vor Beginn und Durchführung von Aushubarbeiten sind entsprechende Vorarbeiten durchzuführen. Hier detaillierte Informationen hierzu.

Bei Aushubarbeiten ist eine der folgenden Maßnahmen durchzuführen, sodass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch abrutschendes oder herabfallendes Material nicht gefährdet werden können.

Zur Arbeitsraumbreite in Baugruben: Wie ist diese zu messen und was sind die Mindestmaße, auch für Gräben und Künetten?

Bei Baugruben, Gräben oder Künetten ist die Böschungsneigung nach den bodenmechanischen Eigenschaften unter Berücksichtigung der Einflüsse, die auf die Böschung wirken, festzulegen.

Die heute gängigsten Verbaue sind der Verbau mit Kanaldielen, großflächigen Verbauplatten, Spundwänden, Trägerbohlwänden, Schlitz- und Pfahlwänden sowie verankerten Spritzbetonwänden.

Bodenverfestigungen können durch Injektionen, Hochdruckbodenvermörtelung (HDBV) oder künstliche Vereisung erfolgen.

Abtragearbeiten an Erd- oder Felswänden sowie an Halden dürfen nur ausgeführt werden, wenn die örtliche Standfestigkeit des Materials gewährleistet ist und erhalten bleibt.