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WEKA (bli) | News | 18.09.2013

Arbeitssicherheit bei der Erntearbeit

Im Herbst ist die Obsternte in vollem Gange. Dabei können immer wieder Arbeitsunfälle passieren, z. b. durch nicht richtig aufgestellte Leitern. Lesen Sie in diesem Beitrag hilfreiche Tipps für eine sichere Erntearbeit.

Das Wichtigste bei der Obsternte ist der richtige Einsatz von Leitern, wenn man bei der Ernte hoch hinaus will. Dabei gilt es Folgendes zu beachten:

  • Stabiles Anlegen der Leiter in einem Winkel von 70 Grad, nur an gesunden Ästen, am besten nahe am Stamm
  • Wegrutschen der Leiter verhindern: Sichern der Leiter mit einem Zurrgurt am Kopfende
  • Leiterspitzen: Für eine gute „Bodenhaftung“ sollte die Leiter mindestens sieben Zentimeter lange Leiterspitzen aus Metall haben. Diese Spitzen müssen möglichst tief in den Boden gedrückt werden, vor allem wenn der Boden trocken ist.
  • Spezielle Leitern bei Hanglage: Für Erntearbeiten am Hang ist es ratsam spezielle Leitern zu verwenden, deren Füße unterschiedlich weit herausgezogen werden können oder auch Leitern mit Stützen

Tipps für die Erntearbeit

  • Apfelpflücker: Für die Erntearbeit von größeren Früchten, wie zB Apfel oder Birnen sollte wenn möglich ein so genannter Apfelpflücker bzw Apfelbrecher verwendet werden. Damit kann man Früchte besser vom Baum holen. So fällt das Obst sicher in den Stoffbeutel und kann dann von dort aus händisch in den Korb gelegt werden.
  • Feste Schuhe mit rutschhemmenden Sohlen sollten bei den Arbeiten getragen werden
  • Äste nicht zu weit heranziehen oder sich zu weit vorbeugen, sondern lieber öfter die Leiter umstellen

Im Grunde kann man bereits im Vorfeld bei der Pflanzung von Bäumen beginnen, in dem man beispielsweise niedrig wachsende Bäume pflanzt, denn dies erleichtert die Erntearbeit und erhöht die Arbeitssicherheit!

Quelle

www.haufe.de