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WEKA (bli) | News | 24.08.2012

Psychische Ermüdung und Monotonie – Negative Folgen

Psychische Ermüdung und Monotonie können verschiedene Ursachen haben, aber schlimmstenfalls zu Depressionen und Burnout führen. Welche einfachen Maßnahmen können Unternehmen dagegen setzen?

Was ist psychische Ermüdung?

Darunter ist eine vorübergehende reversible Beeinträchtigung der persönlichen Leistungsvoraussetzungen zu verstehen.

Ursachen für psychische Ermüdung

Die Ursachen sind eher unspezifisch, können aber zB sein:

  • Psychisch sehr beanspruchende Tätigkeiten, wie zB Informationsaufnahme und -verarbeitung
  • Unvorhersehbare rasch erforderliche Handlungen mit Daueraufmerksamkeitsbindung
  • fremdgesetzter Zeitdruck

Folgen der psychischen Ermüdung

  • Minderung der Effizienz beim Ausüben der Tätigkeit
  • Ansteigen der Fehlerhäufigkeit
  • Innere Unruhe

Dies kann wiederum zu gefährlichen Situationen am Arbeitsplatz und Arbeitsunfällen führen.

Achtung: Länger andauernde Phasen von psychischer Ermüdung – ähnlich wie bei Stressphasen – können Frühanzeichen für Burnout sein!

Maßnahmen gegen psychische Ermüdung

Die beste und einfachste Maßnahme – speziell bei überwiegend geistig beanspruchenden Tätigkeiten – sind häufige und regelmäßige Pausen.

Die psychische Ermüdung ist der Monotonie ähnlich, wobei psychische Ermüdung eher bei geistig oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten auftritt und die Monotonie eher bei eintönigen, anspruchslosen Tätigkeiten.

Was ist Monotonie?

Darunter ist ein Zustand der herabgesetzten Wachheit zu verstehen, der zumeist bei monotonen Arbeitsbedingungen auftritt. Die Monotonie ist ein langsam entstehender Zustand herabgesetzter Aktivierung

Ursachen für Monotonie

Diese können mannigfaltig sein, Auslöser für ein Monotonie-Erleben ist im Allgemeinen eine Reizarmut, die zB durch eine geringe intellektuelle Anforderung oder eintönige Tätigkeiten, die über einen längeren Zeitraum ausgeführt werden müssen, entsteht.

Folgen von Monotonie

  • Verlernen nicht oder selten genutzter Qualifikationen
  • Verschlechterung geistiger Leistungen
  • Wahrscheinlichkeit für depressive und ängstliche Verstimmungen sowie Medikamentenmissbrauch erhöht sich

Maßnahmen gegen Monotonie

Die wichtigste Maßnahme, um Monotonie zu vermeiden, ist ein planmäßiger Wechsel der Tätigkeit. Im Gegensatz zur psychischen Ermüdung, verändert bzw verbessert sich der Monotoniezustand dadurch schnell.

Weitere Möglichkeiten sind:

  • Schaffung von Mischtätigkeiten,
  • Schaffung von Gruppenarbeit: Der soziale Kontakt zu anderen MitarbeiterInnen ist sehr wichtig

Weiterführende Informationen zum Thema Psychische Ermüdung und Monotonie erhalten Sie auf Arbeitssicherheit online:

Fachbeitrag Psychische Ermüdung – Effizienzminderung und Konzentrationsverlust

Fachbeitrag Psychische Ermüdung – Schläfrigkeit und Dösen