Arbeitsfreigabe

Den Arbeitgeber trifft im Zusammenhang mit Arbeitsfreigaben ua die Pflicht, Maßnahmen zu treffen, um für eine angemessene Unterweisung der Mitarbeiter zu sorgen.

Der überaus umfangreiche „Arbeitsfreigabeprozess“ besteht aus einer Planungs- Durchführungs- und Abschlussphase; für besonders gefährliche Betriebseinrichtungen gibt es zusätzliche spezielle Vorgaben (§ 17 VEXAT)

Die Vorgaben für die Anforderungen an die Arbeitsfreigabe finden sich unter anderem in der Arbeitsstättenverordnung, der Allgemeinen Arbeitsnehmerschutz-Verordnung, der Bauarbeiterschutzverordnung und Elektroschutzverordnung.

Die Planung von Notfall- und Rettungsmaßnahmen wird während der Arbeitsfreigabe in explosionsgefährdeten Bereichen durchgeführt, Rettungsmaßnahmen sollten regelmäßig geübt und dies auch entsprechend dokumentiert werden.

Wesentliches zu Konzentrationsmessungen inkl einer Übersicht über häufig eingesetzte Messprinzipien, deren Anwendungsmöglichkeiten und Fehlereinflüsse sowie Graphiken zur Veranschaulichung der Dichte von brennbaren Gasen/Dämpfen im Vergleich zu Luft.

Die Unterweisung von ArbeitnehmerInnen zu Arbeiten in explosionsgefährdeten Bereichen wird in § 12 und § 14 ASchG sowie § 6 VEXAT geregelt und hat nachweislich zu erfolgen.

Liste der Quellenangaben zu den Beiträgen über die Arbeitsfreigabe und Unterweisung in explosionsgefährdeten Bereichen

Die Musterbetriebsanweisung dient der Demonstration grundlegender Inhalte, wie etwa zu Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln, Instandhaltung und Entsorgung

Betriebsanweisung zum Freimessen des Behälters Styroltank 1, zur Prüfung auf Sauerstoff (mindestens 20,9 Vol-%) und Styrol (Grenzwert 20 ppm)

Für das Befahren von Behältern, Silos, Schächten, Gruben, Rohrleitungen und ähnlichen Betriebseinrichtungen ist die Ausstellung einer Befahrerlaubnis durch die Aufsichtsperson erforderlich; dieses Muster dient der Demonstration grundlegender Inhalte