Kontaktrecht

Durch das Kontaktrecht soll dem Elternteil, der mit dem Kind nicht im gemeinsamen Haushalt lebt, die Anbahnung und Wahrung eines persönlichen Naheverhältnisses zu seinem Kind ermöglicht werden.

Jeder Elternteil ist dazu verpflichtet, mit dem Kind eine persönliche Beziehung einschließlich der persönlichen Kontakte zu pflegen.

Ist keine einvernehmliche Regelung der persönlichen Kontakte durch Kind und Eltern möglich, legt das Gericht auf Antrag eine solche fest.

Dieser Fachbeitrag erörtert, wie die Ausübung des Kontaktrechtes konkret festgelegt werden kann sowie welche Faktoren dabei zu berücksichtigen sind.

Der Wille eines mündigen Minderjährigen in Bezug auf die Ausübung der persönlichen Kontakte ist im dbzgl Verfahren entscheidend.

In diesem Fachbeitrag erfahren Sie, auf welche Faktoren bei Bemessung der Kontaktzeiten zu achten ist.

Bei der Festlegung des Ferienkontaktrechtes sind Alter und Reife des Kindes sowie die konkreten Umstände des Einzelfalles zu beachten.

Ist dies erforderlich, kann das Gericht das Kontaktrecht einschränken oder (als ultima ratio) gar unterbinden.

Auch die Großeltern eines Kindes verfügen über ein – wenn auch schwächer ausgeprägtes – Kontaktrecht.

Steht/stand ein Dritter in einem besonderen persönlichen oder familiären Verhältnis zum Kind, kann er – unter der Voraussetzung, dass persönliche Kontakte dem Kindeswohl dienen – eine Regelung derselben beantragen.