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Exekutionsordnung (EO)
§ 168. Inhalt des Versteigerungsedikts
Das Versteigerungsedikt muss enthalten:
1. | die deutliche Bezeichnung der zur Versteigerung gelangenden Liegenschaft unter Angabe der genauen Adresse, der Einlagezahl und der Katastralgemeinde, |
2. | eine kurze Bezeichnung des mitzuversteigernden Zubehörs, |
3. | die Angabe des Wertes der Liegenschaft und des Zubehörs, |
4. | die Grundstücksgröße und bei der Versteigerung von Liegenschaftsanteilen auch die Angabe der Größe des Anteils und, wenn damit Wohnungseigentum verbunden ist, einen Hinweis darauf und auf die Größe der Wohnung und der sonstigen Räumlichkeiten, die ausschließlich genutzt werden können (§ 2 Abs. 1 und 2 WEG 2002), |
5. | zusätzlich können die Benützungsart und sonstige nach Auffassung des Verkehrs wesentliche Umstände aufgenommen werden, |
6. | Zeit und Ort der Versteigerung, die Höhe des Vadiums und des geringsten Gebots, |
7. | die Mitteilung, dass die sich auf die Liegenschaft beziehenden Urkunden, Schätzungsprotokolle usw. bei dem zu benennenden Exekutionsgericht eingesehen werden können, dass Ablichtungen des gesamten Schätzungsgutachtens gegen Kostenersatz erhältlich sind und ob dieses oder ausnahmsweise nur seine Kurzfassung aus der Ediktsdatei zu ersehen ist, |
8. | die Bezeichnung der Dienstbarkeiten, Ausgedinge und anderen nicht zu den Hypotheken gehörenden Lasten, welche der Ersteher ohne Anrechnung auf das Meistbot übernehmen muss, |
8a. | Erklärungen nach § 144 Abs. 2, (BGBl. I Nr. 37/2008) |
9. | Festlegungen nach § 146 Abs. 1, |
10. | eine Aussage darüber, ob der Verpflichtete bis spätestens vierzehn Tage nach Bekanntgabe des Schätzwertes (§ 144) dem Exekutionsgericht mitgeteilt hat, dass er auf die Steuerbefreiung gemäß § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a UStG 1994 verzichtet. |
(BGBl. I Nr. 86/2021)