Praxiswissen

Die folgende Darstellung der sozialversicherungsrechtlichen, steuerlichen und arbeitsrechtlichen Besonderheiten bezieht sich auf Gesellschafter-Geschäftsführer von GmbHs. Für diese gilt eine Reihe von Sonderregelungen.

Gesellschafter-Geschäftsführer, die mit höchstens 25 % an der Gesellschaft beteiligt sind, unterliegen der Pflichtversicherung gem § 4 Abs 2 ASVG.

Aus steuerlicher Sicht ist zu unterscheiden in wesentlich beteiligte und nicht wesentlich beteiligte Gesellschafter-Geschäftsführer.

In der Regel wird der Fremdgeschäftsführer im Rahmen eines Dienstverhältnisses tätig, da er meist in die Organisation der Gesellschaft eingegliedert ist. Hinzu kommt das Weisungsrecht der Gesellschafter gegenüber dem Geschäftsführer.

Für die Entsendung relevante europarechtliche Regelungen sind nebst in der Entsende-RL, in der Rom I-VO oder in der Leiharbeits-Richtlinie enthalten.

Als Outbound-Fälle werden jene Fälle bezeichnet, in denen ein Arbeitnehmer, der vertraglich seine Leistungen an einem österreichischen Arbeitsort erbringt, zur Erfüllung seiner dienstvertraglichen Pflichten ins Ausland entsandt wird.

Wird ein Arbeitnehmer mit ausländischem Arbeitsort nach Österreich entsandt, liegt ein so genannter Inbound-Fall vor.

Das Telearbeitsgesetz tritt am 01.01.2025 in Kraft und verwendet einheitlich den Begriff „Telearbeit“ anstatt dem bisherigen „Homeoffice“.

In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Werbungskosten bei Telearbeitsvereinbarungen geltend gemacht werden können oder wann Arbeitnehmer:innen die Telearbeitspauschale zusteht.

Gesetzliche Regelungen für Kurzarbeit finden sich in den §§ 37b, 37c AMSG. Nähere Ausführungsbestimmungen sind in der Kurzarbeits-Richtlinie des AMS enthalten.