Lohn- und Sozialdumping (LSD-BG)

Das LSD-BG gilt für Arbeitsverhältnisse, die auf einem privatrechtlichen Vertrag beruhen, die Beschäftigung von Arbeitskräften iSd § 3 Abs 4 AÜG und Beschäftigungsverhältnisse, auf die das HeimAG anzuwenden ist, wobei bestimmte Ausnahmen bestehen.

Hier finden Sie einen Überblick über die geschützten Arbeitnehmeransprüche unter besonderer Berücksichtigung entsandter Arbeitnehmer und der Fälle grenzüberschreitender Arbeitskräfteüberlassung.

Keine Entsendung liegt vor, wenn der Arbeitnehmer ausschließlich iZm den nachfolgenden kurzfristigen Arbeiten von geringem Umfang in Österreich beschäftigt wird.

Arbeitgeber mit Sitz in einem anderen MS der EU oder des EWR, die einen Arbeitnehmer zur Erbringung von Dienstleistungen nach Österreich entsenden oder Arbeitskräfte nach Österreich überlassen, müssen vorangehend eine Meldung an die ZKO erstatten.

Während des Entsendezeitraums haben Arbeitgeber:innen die nachstehend angeführten Unterlagen am Arbeits- bzw Einsatzort im Inland bereitzuhalten oder diese den zuständigen Organen unmittelbar vor Ort in elektronischer Form zugänglich zu machen.

Welche Arbeitgeber:innen zur Bereithaltung der Lohnunterlagen verpflichtet sind, welchen Umfang diese Pflicht hat sowie die besonderen Regelungen für wechselnde Arbeitsorte innerhalb eines Arbeitstages, werden im Folgenden behandelt.

Für die Verletzung der in Bezug auf die Bekämpfung von Lohn- und Sozialdumping normierten Verpflichtungen sind Verwaltungsstrafen vorgesehen. Die Strafen sind jeweils von der Bezirksverwaltungsbehörde zu verhängen.

Die vorliegende Tabelle zeigt, welche Bezüge zum Mindestentgelt zählen bzw bei Unterentlohnung anrechenbar sind.