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Dokument-ID: 086603
Zustellgesetz (ZustG)
§ 2. Begriffsbestimmungen
Im Sinne dieses Bundesgesetzes bedeuten die Begriffe:
- „Empfänger“: die von der Behörde in der Zustellverfügung (§ 5) namentlich als solcher bezeichnete Person; (BGBl. I Nr. 33/2013)
- „Dokument“: eine Aufzeichnung, unabhängig von ihrer technischen Form, insbesondere eine behördliche schriftliche Erledigung; (BGBl. I Nr. 5/2008)
- „Zustelladresse“: eine Abgabestelle (Z 4) oder elektronische Zustelladresse (Z 5); (BGBl. I Nr. 5/2008)
- „Abgabestelle“: die Wohnung oder sonstige Unterkunft, die Betriebsstätte, der Sitz, der Geschäftsraum, die Kanzlei oder auch der Arbeitsplatz des Empfängers, im Falle einer Zustellung anlässlich einer Amtshandlung auch deren Ort, oder ein vom Empfänger der Behörde für die Zustellung in einem laufenden Verfahren angegebener Ort; (BGBl. I Nr. 5/2008)
- „elektronische Zustelladresse“: eine vom Empfänger der Behörde für die Zustellung in einem anhängigen oder gleichzeitig anhängig gemachten Verfahren angegebene elektronische Adresse; (BGBl. I Nr. 5/2008)
- „Post“: die Österreichische Post AG (§ 3 Z 1 des Postmarktgesetzes – PMG, BGBl. I Nr. 123/2009); (BGBl. I Nr. 33/2013)
- „Zustelldienst“: ein Universaldienstbetreiber (§ 3 Z 4 PMG) sowie ein Zustelldienst im Anwendungsbereich des 3. Abschnitts; (BGBl. I Nr. 40/2017)
- (Anm.: Z 8 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 205/2022)
- „Kunde“: Person, gegenüber der sich ein Zustelldienst, der die Leistungen gemäß § 29 Abs. 1 zu erbringen hat, zur Zustellung behördlicher Dokumente verpflichtet hat. (BGBl. I Nr. 40/2017)