Praxiswissen

Der Grund für die Gründung einer Privatstiftung besteht darin, das vom Stifter gewidmete Vermögen einem vom Stifter bestimmten Zweck zuzuführen. Die Privatstiftung war von Anfang an aufgrund der steuerlichen Begünstigungen sehr beliebt.

Stifter einer Privatstiftung kann sowohl eine natürliche als auch eine juristische Person sein. Bei einer Privatstiftung von Todes wegen kommt als Stifter nur eine natürliche Person in Frage.

Erläuterungen zu verschiedenen Stifungszwecken, die ein Stifter grundsätzlich frei wählen, aber auch kombinieren kann.

Die Stiftungserklärung bildet die Rechtsgrundlage der Privatstiftung. Diese wird zur Eintragung im Firmenbuch benötigt.

Als Begünstigter einer Privatstiftung wird derjenige bezeichnet, der in der Stiftungserklärung als solcher bezeichnet wird.

Der Stiftungsvorstand muss mindestens aus drei Mitgliedern bestehen. Zwei der Mitglieder müssen ihren gewöhnlichen Aufenthalt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union haben.

Neben dem Stiftungsvorstand nimmt der Stiftungsprüfer eine wesentliche Rolle ein. Die Bestellung erfolgt gem § 20 PSG.

Ein Aufsichtsrat einer Privatstiftung kann gem. § 22 PSG verpflichtend sein. Jedoch kann dieser auch auf freiwilliger Basis errichtet werden.