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Dokument-ID: 377211

Vorschrift

Umgründungssteuerrichtlinien 2002

Inhaltsverzeichnis

6.13.3.1. Behandlung der übertragenden und der neuen oder übernehmenden Körperschaft

1808
Auf Ebene der übertragenden Körperschaft ist gemäß § 20 Abs. 1 Z 2 KStG 1988 der Tauschgrundsatz des § 6 Z 14 EStG 1988 anzuwenden. Abhängig davon, ob an sich begünstigtes oder nicht begünstigtes Vermögen abgespalten wird, kommt die Rückwirkungsfiktion zur Anwendung (Rückwirkungsfiktion nur bei an sich begünstigtem Vermögen). Das übertragene Vermögen ist mit dem gemeinen Wert der den Anteilsinhabern für die Vermögensübertragung gewährten Anteile an der neuen oder übernehmenden Körperschaft zu bewerten. In Höhe des Unterschiedsbetrages zu den Buchwerten kommt es UmgrStR 2002 GZ 06 8603/1-IV/6/03 idF GZ BMF-010201/0016-VI/6/2012 vom 13. Februar 2012 © Bundesministerium für Finanzen 60 - 101 somit zum Aufdecken der stillen Reserven einschließlich eines allfälligen Firmenwertes. Hinsichtlich der Bewertung des übernommenen Vermögens bei der (den) neuen oder übernehmenden Gesellschaft(en) wird auf die Ausführungen zur Aufspaltung verwiesen.