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WEKA (cva) | News | 15.10.2017
Wissenschaftliche Studie „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“
Eine neue Studie der deutschen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin analysiert die derzeit gesicherten Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit.
Untersucht wurden vor allem die Themenbereiche:
- Organisation und Führung,
- Arbeitsaufgaben,
- Umgebungsbedingungen und
- Arbeitszeit.
Dabei wurden Zusammenhänge von mehr als zwanzig verschiedenen Arbeitsbedingungsfaktoren mit psychischen Störungen, Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauferkrankungen, dem Befinden, Beschwerden und der Leistung analysiert.
Viele der Arbeitsbedingungsfaktoren können aufgrund ihrer typischen Wirkung in die Kategorien „Stressor“ oder „Ressource“ eingeteilt werden, wobei Stressoren und Ressourcen komplex zusammenwirken, da sich Belastungen gegenseitig verstärken (kumulieren) oder abschwächen (kompensieren) können:
Bei der Kumulation verstärkt das gemeinsame Auftreten verschiedener Faktoren die negativen gesundheitsbezogenen Folgen. Wenn zB zu einer hohen Arbeitsintensität oder hohen Anforderungen bei Emotionsarbeit noch lange Arbeitszeiten und betriebliche Erwartungen an die Erreichbarkeit hinzukommen, ist es wahrscheinlich, dass sich diese Belastungsfaktoren in ihrer negativen Wirkung auf Erholungsmöglichkeiten und psychische Gesundheit verstärken.
Daneben wurden aber auch kompensatorische Wirkungen von Arbeitsbedingungen auf die psychische Gesundheit beobachtet. So sind Ressourcen in der Lage, die negativen Effekte von bestimmten Stressoren zu mildern oder in ihrem Charakter zu verändern, etwa wenn durch Selbstgestaltung der eigenen Arbeit nicht nur die Intensität, sondern auch die Lage und Verteilung von Stressoren selbstbestimmt vorgenommen werden kann. So sind zB Unterbrechungen zwar grundsätzlich einen Stressor, aber eigene Gestaltungsspielräume können dazu genutzt werden, Zeiträume zu schaffen, in denen die Arbeitsaufgabe störungsfrei durchführbar ist.
Im Ergebnis der Studie sind konkrete Empfehlungen
- zum technischem Arbeitsschutz,
- zur systematischen Gestaltung von Arbeitsaufgaben,
- zur Begrenzung und Gestaltung der Arbeitszeit,
- zur Balance zwischen Arbeit und Erholung,
- zur Stärkung der Gestaltungsmöglichkeiten von Führungskräften und Beschäftigten und
- zur Weiterentwicklung der Kompetenzen von Sicherheitsfachkräften
zusammengefasst.
Quelle
Studie "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - Wissenschaftliche Standortbestimmung"
Weitere Informationen
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