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Dokument-ID: 063316
Vorschrift
Bauarbeiterschutzverordnung (BauV)
§ 3a. Anwendung der Grundsätze der Gefahrenverhütung auf Baustellen
idF BGBl. II Nr. 256/2009 | Datum des Inkrafttretens 01.01.2010
Arbeitgeber/innen haben dafür zu sorgen, dass die in § 7 ASchG genannten Grundsätze der Gefahrenverhütung angewendet werden, insbesondere in Bezug auf
- die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit auf der Baustelle;
- die Wahl des Standorts der Arbeitsplätze unter Berücksichtigung der Zugangsbedingungen zu diesen Arbeitsplätzen und die Festlegung der Verkehrswege oder Verkehrszonen;
- die Bedingungen für die Handhabung der verschiedenen Materialien;
- die Instandhaltung, die Kontrolle vor Inbetriebnahme und die regelmäßige Kontrolle der Anlagen und Einrichtungen, um Mängel, die die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmer/innen beeinträchtigen können, auszuschalten;
- die Abgrenzung und die Einrichtung von Lagerbereichen für die verschiedenen Materialien, insbesondere wenn es sich um gefährliche Materialien oder Stoffe handelt;
- die Bedingungen für die Entfernung von benutzten gefährlichen Materialien;
- die Lagerung und die Beseitigung bzw. den Abtransport von Abfällen und Schutt;
- die Anpassung der tatsächlichen Dauer für die verschiedenen Arbeiten oder Arbeitsabschnitte unter Berücksichtigung der Arbeiten auf der Baustelle,
- die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber/innen und Selbständigen,
- die Wechselwirkungen zu betrieblichen Tätigkeiten auf dem Gelände, auf dem oder in dessen Nähe die Baustelle liegt.
(BGBl. II Nr. 256/2009)