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Vorschrift
Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz (GSVG)
§ 148a. Abfindung
idF BGBl. I Nr. 135/2009 | Datum des Inkrafttretens 01.01.2010
(1) Anspruch auf Abfindung haben im Falle des Todes des (der) Versicherten
- sofern Hinterbliebenenpensionen nur mangels Erfüllung der Wartezeit (§ 120) nicht gebühren, jedoch mindestens ein Beitragsmonat vorliegt, die Witwe (der Witwer) oder der/die hinterbliebene eingetragene PartnerIn und zu gleichen Teilen die Kinder (§ 128); (BGBl. I Nr. 135/2009)
- wenn die Wartezeit für den Anspruch auf Hinterbliebenenpensionen erfüllt ist, aber anspruchsberechtigte Hinterbliebene nicht vorhanden sind, der Reihe nach die Kinder, die Mutter, der Vater, die Geschwister des oder der Versicherten, wenn sie mit dem (der) Versicherten zur Zeit seines (ihres) Todes ständig in Hausgemeinschaft gelebt haben, unversorgt sind und überwiegend von ihm (ihr) erhalten worden sind. Eine vorübergehende Unterbrechung der Hausgemeinschaft oder deren Unterbrechung wegen schulmäßiger (beruflicher) Ausbildung oder wegen Heilbehandlung bleibt außer Betracht. Kindern und Geschwistern gebührt die Abfindung zu gleichen Teilen.
(2) Die Abfindung beträgt im Falle des Abs 1 Z 1 das Sechsfache der Bemessungsgrundlage (§ 122), wenn aber weniger als sechs Versicherungsmonate vorliegen, die Summe der monatlichen Beitragsgrundlagen (§ 127c) in diesen Versicherungsmonaten. Im Falle des Abs 1 Z 2 beträgt die Abfindung das Dreifache der Bemessungsgrundlage (§ 122). (19. Nov., BGBl Nr 336/1993, Art I Z 79) – 1. 7. 1993; (23. Nov., BGBl I Nr 139/1998, Z 89) – 1. 1. 2000.
(3) Die Witwe (Der Witwer) oder der/die hinterbliebene eingetragene PartnerIn hat keinen Anspruch auf Abfindung, wenn für sie (ihn) ein Witwen(Witwer)pensionsanspruch aus früherer Ehe oder früherer eingetragener Partnerschaft nach § 146 Abs 2 wieder auflebt. (13. Nov., BGBl Nr 610/1987, Art I Z 45 und Ü.Art II Abs 7) – 1. 1. 1988.
(BGBl. I Nr. 135/2009)